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Neuer Weltrekord – Dubai International Airport „Concourse A“

Der neue Weltrekord ist 645 Meter lang, 90 Meter breit, hat auf elf Stockwerken eine Nutzfläche von ca. 528.000 m2 und heißt: Terminal 3 „Concourse A“. Der weltweit erste und einzige Terminal für A380-Jets, die größten Passagierflugzeuge der Welt, konnte letzten Monat – früher als geplant – eröffnet werden.

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Gegensatz zu den blamablen Verschiebungen des neuen Berliner Flughafens, konnte dieses Megaprojekt in Dubai sogar vorzeitig dem Flugverkehr übergeben werden. Der „Concourse A“ erhöht die Kapazität des Dubai International Airport (DXB) schlagartig um 15 bis 19 Mio. Passagiere. Berlin ist insgesamt auf 27 Mio. Passagiere ausgelegt.

„Concourse A“ ist exklusiv für Superjumbos vom Typ A380 und die staatliche Airline Emirates reserviert. Der neue Terminal erhöht die Kapazität des Flughafens auf jährlich 75 Mio. Passagiere. Das ist auch dringend erforderlich. Denn im vergangenen
Jahr wurde letzten Angaben zufolge mit 57 Mio. Fluggästen die bisherige operationale Kapazität (60 Mio. Passagiere) nahezu erreicht.

Was hierzulande oft als Größenwahn abgetan wird, ist in Wirklichkeit ein sehr erfolgreiches Wirtschaftsprojekt. Der Flughafen fährt jährlich satte Gewinne ein und die Menschen lieben ihn. Wie sollte sonst die Wachstumsrate von 366% in den letzten 10 Jahren zu erklären sein? Im Übrigen ein weiterer Weltrekord!

Die Eröffnung des Luxusterminals „Concourse A“ ist ein Höhepunkt, aber keinesfalls der Schlusspunkt dieser rasanten Entwicklung. Bis zum Jahr 2018 soll die DXB-Kapazität auf 90 Mio. Passagiere ausgebaut werden. Doch auch dies ist nur ein Zwischenschritt.

In Jebel Ali, etwa 60 Kilometer südwestlich von DXB, entsteht derzeit der größte Flughafen der Welt: Der Al Maktoum International Airport, auch Dubai World Central Airport (DWC) genannt. Er soll einmal 160 Mio. Fluggäste und 12 Mio. Tonnen Fracht abfertigen können. Schon heute wird auf dem DWC Fracht umgeschlagen. Wie der Übergang und die Arbeitsteilung zwischen DXB und DWC gestaltet werden, steht noch nicht fest. Klar scheint nur eines: Langfristig wird Dubai zum größten Luft-Drehkreuz der Welt aufsteigen.

Doch verfolgt auch das Nachbaremirat Abu Dhabi im Airport-Sektor ambitionierte, wenngleich bescheidenere Expansionspläne. Der Abu Dhabi International Airport (AUH), Hub der staatlichen Fluggesellschaft Etihad Airways, soll bis zum Jahr 2017 für rund 3 Mrd. US$ einen vierten Terminal mit einer Kapazität von jährlich 30 Mio. Fluggästen erhalten. Derzeit arbeiten die existierenden Terminals mit jährlich mehr als 12 Mio. Passagieren an der Kapazitätsgrenze. Ebenso wie Dubai will sich Abu Dhabi als interkontinentales Drehkreuz zwischen Europa und Asien profilieren.

Dieselben Ziele verfolgt Katar mit dem Doha International Airport. Er ist das Hub der staatlichen Gesellschaft Qatar Airways, zweitgrößter Flughafen in den GCC-Staaten, und wird in diesem Jahr durch den „New Doha International Airport“ (NDIA) ersetzt. Zur Eröffnung wird es dem NDIA möglich sein, jährlich bis zu 24 Mio. Passagiere und 1,4 Mio. Tonnen Fracht zu bewältigen. Bis zum Jahr 2018 soll die Kapazität des 15,5 Mrd. US$ teuren Flughafens auf 50 Mio. Fluggäste und 2,5 Mio. Tonnen Fracht ausgebaut werden. Im vergangenen Jahr wurden am Doha International rund 21,3 Mio. Fluggäste abgefertigt, was gegenüber dem Jahr 2011 ein Plus von 17,6 Prozent war.

Der Aufstieg der drei führenden GCC-Airports im interkontinentalen Flugverkehr ist untrennbar mit dem Aufstieg der drei staatlichen Fluggesellschaften Emirates, Etihad und Qatar Airways verbunden. Sowohl Flughäfen als auch Airlines profitieren von der geografischen Lage der Region. So liegt Dubai, wie es in einer Studie der Unternehmensberatung Arthur D. Little heißt, in einem „trikontinentalen Drehkreuz“. In einem Umkreis von acht Flugstunden leben vier Mrd. Menschen. Fast alle Teile der Welt sind von hieraus nonstop zu erreichen. Die Märkte der Zukunft – Indien, China und die anderen Länder des Fernen Ostens – liegen quasi vor der Haustür.

Die Golf-Carrier bieten von ihren Heimatflughäfen aus hochfrequentierte Langstreckenverbindungen in die großen Wirtschaftszentren an. Die Strategie sei klar, so Arthur D. Little: „Umsteigen in Dubai als Alternative zu klassischem Feeder-
Langstrecken-Verkehr ex Europa“. Tatsächlich verfügen die Golf-Carrier über Kostenvorteile, die es ihnen ermöglichen, für Interkontinentalflüge mit (touristisch reizvollen) Zwischenstopp in Dubai, Abu Dhabi oder Doha vergleichsweise günstige
Tickets anzubieten: niedrige Flughafengebühren, relativ geringe Personalkosten, Kostenvorteile beim Treibstoff, moderne und deshalb sehr effiziente Flugzeugflotten und anderes mehr. Insgesamt, so hat Arthur D. Little errechnet, summieren sich die Kostenvorteile der Golf-Fluggesellschaften gegenüber den europäischen Hub-Carriern auf etwa 30 Prozent. Dies ist eine beachtliche Größenordnung und es verwundert vor diesem Hintergrund nicht, dass Emirates, Etihad und Qatar Airways den europäischen Wettbewerbern das Leben immer schwerer machen und laufend Marktanteile gewinnen. Emirates gilt zum Beispiel als profitabelste Airline der Welt und ist Experten zufolge bei Interkontinentalflügen längst die weltweit führende Gesellschaft.

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Bis bald und mit besten Grüßen
Ihr MEBS Service-Team