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Die arabischen Länder halten an ihren Plänen für den Einsatz erneuerbarer Energien fest und stocken sie zum Teil sogar auf

In ihrem Newsletter Nr. 2 vom Februar 2015 berichtet die Ghorfa – Arab-German Chamber of Commerce and Industrie e.V. – aktuell über die Situation in den arabischen Ländern und stellt fest, dass die im Zuge des jüngsten Ölpreisverfalls häufig geäußerte Befürchtung, einige arabische Länder könnten jetzt von geplanten erneuerbaren Energie-Projekten abrücken, nicht eingetroffen ist. Ganz im Gegenteil: einige Regierungen haben ihre Pläne sogar aufgestockt oder neue Vorhaben auf den Weg gebracht.

Wir können das aus eigener Sicht nur bestätigen und werden Sie deshalb in einer MEBS News-Serie über die Photovoltaik-Projektentwicklungen in der MENA-Region, bei denen die verschiedenen MEBS Fonds engagiert sind, detaillierter informieren.

Freuen Sie sich schon jetzt auf gute Nachrichten! Der Start der Info-Serie wird noch im März sein!
Lesen Sie aber zunächst – auszugsweise – Inhalte aus dem aktuellen Ghorfa-Newsletter.

Montag, 16. März 2015

Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Geschäftspartner,

im Folgenden erlauben wir uns aus dem Ghorfa Newsletter Nr. 2 vom Februar 2015 zu zitieren, der ansonsten nur Mitgliedern der Ghorfa zur Verfügung steht …

„Eine viel beachtete Rede hielt in diesem Kontext Dr. Ahmad Belhoul, CEO der unter dem Namen Masdar bekannten staatlichen Future Energy Company in Abu Dhabi. Der Zusammenhang zwischen Ölpreisen und erneuerbaren Energien gelte nicht länger, sagte Dr. Belhoul Ende Januar auf einer Konferenz. Die stark wachsende Stromnachfrage und der technische Fortschritt trieben nunmehr die Einführung der regenerativen Energien an.

Der CEO von Masdar wies auf die sinkenden Kosten der Solarenergie hin. Eine Studie habe ergeben, dass die Solarkosten zwischen 2010 und 2014 um 65 Prozent zurückgegangen seien. In Gegenden mit hoher Sonneneinstrahlung koste eine Kilowattstunde Solarstrom mittlerweile nur noch 0,08 US-Dollar…
… Bis zum Jahr 2020 soll die Solarenergie sieben Prozent zur Stromerzeugung Abu Dhabis beitragen…

… Das Nachbaremirat Dubai setzt ebenfalls auf die Solarenergie und hat, wie im Januar mitgeteilt wurde, seine quantitativen Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien verdreifacht. Bislang sollten diese bis zum Jahr 2030 fünf Prozent bzw. 1.000 MW zur Stromerzeugung beitragen. Nunmehr werden 15 Prozent bzw. rund 3.000 MW angepeilt…

… In Ägypten hat die Regierung Ende 2014 ein Programm zur Förderung der erneuerbaren Energien aufgelegt, mit dem eine Stromerzeugungskapazität von 4.300 MW (2.300 MW PV, 2.000 MW Windkraft) geschaffen werden soll. Nach dem Vorbild der jordanischen „Direct Proposal Programme“ wurden Firmen aufgefordert, Projektvorschläge zu unterbreiten und die Vorhaben auf BOO-Basis (Build, Own, Operate) zu realisieren. Die Resonanz war überwältigend.

Eine Vorreiterrolle bei den erneuerbaren Energien in Nordafrika und in der arabischen Welt insgesamt nimmt Marokko ein. In dem Land sollen bis 2020 eine Solar- und Windkraftleistung von jeweils 2.000 MW geschaffen werden. Dies entspräche gut 40 Prozent der gesamten Stromerzeugungskapazität. Zahlreiche große Projekte, zumeist auf der Basis von „Public Private Partnership“, wurden bereits initiiert und kommen laufend hinzu. Von Zurückhaltung bei neuen Vorhaben ist auch in Marokko keine Spur.“ Ende der auszugweisen Zitate.

In unserer kommenden Newsletter-Serie werden wir auf PV-Projektentwicklungen in Ägypten, Jordanien, Marokko und den Vereinigten Arabischen Emiraten näher eingehen, bei denen die verschiedenen MEBS Fonds ökonomisch engagiert sind. Freuen Sie sich schon jetzt auf gute Neuigkeiten!

Und melden Sie sich rechtzeitig HIER zur nächsten MEBS-Online-Update-Präsentation an!

Beste Grüße
Ihr MEBS-Team